Wir halten Sie auf dem Laufenden

An dieser Stelle finden Sie wichtige News, die für das bremische Musikleben von Bedeutung sind. Die Meldungen werden regelmäßig aktualisiert – schauen Sie also gern öfter mal vorbei!

28. Juni 2024 Das war das Bremer Chorfest 2024!

Ein schwarz gekleideter gemischter Chor steht auf den Stufen des Hochaltars in der Kulturkirche St. Stephani, Blick von hinten, der Kirchenraum ist blau erleuchtet
Bremer Chorfest 2024, Kulturkirche St. Stephani, Bremer Kantorei St. Stephani, Leitung: Tim Günther, Foto: Philine von Düszeln

Am Samstag, 22. Juni 2024 wurde das zweite Bremer Chorfest gefeiert. 11 Chöre präsentierten sich dem begeisterten Publikum im Wechsel zwischen Orgelempore und Hochalter in der Kulturkirche St. Stephani. Das Fest zeigte erneut die große Bandbreite der bremischen Chorszene, vom Kinderchor über Vokalensembles in verschiedenen Formationen bis hin zu großen gemischten Chören. Dabei waren Weltmusik, Shantys und Pop-Songs genauso zu hören wie das „klassische“ Chor-Repertoire von Alter bis Neuer Musik.

Wir sind begeistert von der Vielfalt der vokalen Amateurmusikszene! Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben!

Das Fest wurde dokumentiert von der Fotografin Philine von Düszeln – einige Impressionen finden Sie unter diesem Link.

12. Juni 2024 Appell zur Situation der Glocke

Eine weiße Straßenbahn fährt am Konzerthaus Die Glocke vorbei
Foto: LMR Bremen

Appell zur Situation der Glocke – „Nach der Haltstelle ist vor der Haltestelle“

Nachdem die Pläne für den Bau einer großen Straßenbahnhaltestelle wenige Meter vor dem Haupteingang des traditionsreichen Konzerthauses „Die Glocke“ so verändert wurden, dass sowohl die vorgeschriebene Barrierefreiheit der Bahnsteige (z.B. durch Absenkung der Bordsteine), als auch die unumgängliche Weiterentwicklung des herausragenden Konzertsaals von allen Seiten als möglich angesehen wurden, erreichen den Landesmusikrat Bremen nun Nachrichten, dass die längst ad acta gelegten Planungen zum Bau der Haltestelle wieder aufgenommen werden sollen – zum Nachteil der Glocke.

Es ist selbstverständlich, dass alle Vorgaben hinsichtlich Barrierefreiheit bei der Umgestaltung der Haltestellensituation im Bereich Domsheide Berücksichtigung finden müssen und dass vor allem Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs so einfach wie möglich gemacht wird. Vor diesem Hintergrund rufen wir alle Akteure in Verbänden, Verwaltung und Politik dazu auf, im Dialog miteinander Kompromisse zu finden, die die Interessen aller respektieren.

Wir weisen mit Nachdruck darauf hin, dass die Glocke für die Bremische Kultur von entscheidender und unersetzlicher Bedeutung ist: Sie ist die Hauptspielstätte der größten Bremischen Musikeinrichtungen, wie der Bremer Philharmoniker, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, des Musikfestes Bremen und vieler anderer darüber hinaus. Ihre einzigartige Akustik zeichnet sie als einzigen Weltklasse-Konzertsaal im Nordwesten der Bundesrepublik aus und trägt zur überregionalen Ausstrahlung Bremens als Kulturmetropole und Oberzentrum der Region Nordwest bei. Die Lage der Glocke am Eingang zur Innenstadt prädestiniert sie als Impulsgeber und Ausgangspunkt der Weiterentwicklung des Stadtzentrums im Sinne einer Belebung vor dem Hintergrund der Auswirkungen großer struktureller Veränderungen und Verwerfungen, die man in der City allerorten wahrnehmen kann.

Wie im Koalitionsvertrag der derzeit agierenden Regierungskoalition zu lesen ist, soll die Glocke nicht nur „Ankerpunkt einer Kulturmeile zwischen Weltkulturerbe und Viertel“ sein, sondern durch programmatische Weiterentwicklung und die Etablierung eines Intendanzmodells noch offener in die Stadtgesellschaft wirken und neue Publikumsschichten gewinnen. In diesem Kontext muss auch die in die Jahre gekommene bauliche Situation der Glocke betrachtet werden, die sich den zeitgemäßen Forderungen an ein regional wie international agierendes Konzerthaus anpassen muss. Unter anderem muss auch in den Räumen der Glocke die weitestgehende Barrierefreiheit ermöglicht werden. In den vergangenen Jahren hat dazu bereits eine umfangreiche Potenzial- und Entwicklungsanalyse stattgefunden, deren Ergebnisse nun in einen Architekturwettbewerb einfließen.

Sollte die Haltestelle, mit all ihren für Bremens größten Kulturort negativen Auswirkungen im Hinblick auf Zugänglichkeit, Optik und vor allem akustische Störung des Betriebs im Haus Realität werden, wäre fraglich, ob die immensen Kosten für die Planungsprozesse, die bereits entstanden sind, ein Fall für das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler wären.
Alle Experten bestätigen, dass das vielgerühmte „Masse-Feder-System“ des Gleisbetts die Störung des Konzertbetriebes durch Vibrationen und den Lärm der Straßenbahnen lediglich etwas dämpft, aber nicht vollständig eliminieren kann.
Somit kann man es nur noch als Provinzposse bezeichnen, wenn die epochale Chance, einen Bundeszuschuss von 40 Millionen Euro für die Modernisierung der Glocke einzusetzen, vertan wird. Es ist fraglich, ob die Bundesmittel, die nur bis 2027 zur Verfügung stehen, bei einem Neustart aller Planungsprozesse noch genutzt werden können, wenn man den anzusetzenden zeitlichen Vorlauf öffentlicher Großbauvorhaben in Betracht zieht.

Wir appellieren an alle Beteiligten, mit Besonnenheit zu agieren und die Weiterentwicklung der Glocke nicht im Keim zu ersticken.

28. Mai 2024 Bremer Musikszene für Demokratie

In gelber Schrift auf blauem Hintergrund ist zu lesen: Musik verbindet uns. Deshalb beobachten wir mit Sorge die aktuellen Tendenzen zur Spaltung der Gesellschaft. Dissonanz ist wichtig, wenn sie dazu dient, Harmonie – Freiheit in Wort und Ton – zu ermöglichen. Dafür steht Europa. Geht wählen! Wählt für Europa!

Derzeit erweist sich die Demokratie in Deutschland als sehr fragil. Der LMR Bremen ruft seine Mitgliedsverbände, -vereine und -institutionen sowie die gesamte bremische Musikszene dazu auf, sich für die Demokratie einzusetzen und für die aktive Teilnahme an der Europwahl am 9. Juni zu werben. Aus diesem Grund haben wir ein Statement auf unseren social media Kanälen Facebook und Instagram veröffentlicht. Wir möchten auch unsere Mitglieder herzlich dazu einladen, sich diesem Statement anzuschließen.

Der Text und / oder die social media Kacheln lassen sich auf den eigenen Kanälen und Websites posten, so haben z.B. auch Chöre, Ensembles oder Privatpersonen die Möglichkeit, das Statement zu veröffentlichen. Für eine größtmögliche Sichtbarkeit können der Landesmusikrat Bremen sowie weitere musikalische Akteur:innen verlinkt werden und / oder Hashtags verwendet werden. Beispiele:
#duhastdiewahl
#machdeinkreuz
#stimmtfuereuropa

Wir freuen uns ebenfalls darüber, wenn unsere social media Posts bei Instagram und Facebook geteilt, kommentiert, geliked oder repostet werden.

Hier können Sie zwei Bild-Versionen des Statements herunterladen:

Wähle für Europa_social media-Kachel_quer_LMR Bremen

Wähle für Europa_social media-Kachel_LMR Bremen

24. Mai 2024 Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2024 ist beendet

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmer:innen vom diesjährigen Bundeswettbewerb, die in Lübeck für Bremen und Bremerhaven angetreten sind. Wir gratulieren den 18 jungen Musiker:innen in insgesamt 12 Wertungen zu ihren Preisen und freuen uns mit ihnen über die großartigen Ergebnisse:

1 x Erster Preis
3 x Zweiter Preis (in zwei Wertungen)
7 x Dritter Preis (in sechs Wertungen)
6 x „Mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ (in drei Wertungen)

Die detaillierten Ergebnisse und Namen der Preisträger:innnen können auf der Website von Jugend musiziert nachgelesen werden.


16. Mai 2024 Neuer Vorstand gewählt

8 Personen stehen neben- und hintereinander und lächeln in die Kamera, neben ihnen ist ein Roll-Up mit dem neuen Logo des Landesmusikrats Bremen zu sehen.
v.l.n.r.: Kristin Niemann, Andreas Brandes, Claudia Beißwanger, Marc Niemann, Tim Günther, Prof. Dr. Alexander Cvetko, Yvonne Sextroh, Gregor Hennig (auf dem Foto fehlt das Vorstandsmitglied Marko Gartelmann), Foto: LMR Bremen

Am 15. Mai 2024 wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung der Vorstand des Landesmusikrats neu gewählt. Die anwesenden Mitglieder bestätigten den Vorsitzenden Marc Niemann und den Stellvertretenden Vorsitzenden Tim Günther mit großer Mehrheit. Sie werden ihre Ämter in der Wahlperiode 2024-2027 fortsetzen. Als Beisitzer:innen wurden Claudia Beißwanger, Andreas Brandes, Prof. Dr. Alexander Cvetko, Marko Gartelmann, Kristin Niemann und Yvonne Sextroh wiedergewählt. Neu in den Vorstand berief die Mitgliederversammlung Gregor Henning, der auch im Vorstand des POP Office Bremen tätig ist. Mit dem neunköpfigen Team ist der Landesmusikrat fachlich sehr gut aufgestellt, um die vielfältigen Interessen der bremischen Musikszene weiterhin bestmöglich zu vertreten.

Sie wollen den Landesmusikrat Bremen, seine Mitglieder, den Vorstand und die Geschäftsstelle besser kennenlernen? Dann schauen Sie gern auf unsere Seite Über uns vorbei.

14. Mai 2024 Der Landesmusikrat bekommt eine neue Website!

Mehrere Schlägel zum Spielen eines Schlaginstruments
Foto: Kristin Niemann

Der Landesmusikrat Bremen bekommt eine neue Website!

Wir freuen uns sehr, Sie auf der neuen Website des Landesmusikrates Bremen begrüßen zu dürfen! Mit dieser Homepage und einem neuen Logo haben wir uns ein aktuelles Erscheinungsbild zugelegt. Wir wollen unsere Themen und Projekte zukünftig noch moderner und zeitgemäßer darstellen, bestmöglich über musikbezogene Themen im Land Bremen informieren und damit unsere Arbeit als Dachverband der Musik stärker sichtbar und für alle zugänglich machen.

Auf den folgenden Seiten finden Sie vielfältige Angebote: Auf der Startseite und unter Aktuelles sind wichtige Neuigkeiten zu lesen. Sie können sich über unsere musikpolitische Arbeit informieren oder Wissenswertes über unsere Projekte und Wettbewerbe entdecken. Unter dem Reiter Service sind zahlreiche Handreichungen und Recherchemöglichkeiten dargestellt. An dieser Stelle ist auch die neue Raumdatenbank „Räume finden – Online-Tool“ verfügbar. Denn Musiker:innen, ob in Bands, Chören, Ensembles, Orchestern oder auch allein, sind häufig und händeringend auf der Suche nach Räumen, in denen sie proben und auftreten können. Dieses Angebot wurde erst vor Kurzem von uns für die Musikszene entwickelt und soll stetig weiter wachsen. Im Reiter Über uns lernen Sie den Verband noch besser kennen.

Uns ist es ein großes Anliegen, diese Website möglichst barrierefrei zu gestalten, denn Inklusion ist ein Thema, das uns alle angeht – in der analogen wie in der digitalen Welt. Daher haben wir möglichst viele Barrieren in der Benutzung der Website reduziert bzw. abgebaut. Auf der Unterseite Leichte Sprache stellen wir die Aufgaben des Landesmusikrats kurz vor und erklären die Struktur der Website. Die Inhalte werden in einer vereinfachten Form der Alltagssprache dargestellt, die das Verstehen der Texte erleichtern soll.

Wir bedanken uns bei der Firma netactive und bei Stephan Preuß für die technische und grafische Umsetzung der Website! Ebenso danken wir dem Senator für Kultur, der uns im Rahmen einer Projektförderung die Realisierung ermöglicht hat.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns, mit Ihnen auch in den persönlichen Austausch zu treten.

13. Mai 2024 Bremer Band Fragments erfolgreich bei Bundesbegegnung Jugend jazzt

Vier junge Jazzmusiker sitzen mit ihren Instrumenten auf einer Mauer und an der Weser
Band Fragments, Foto: privat

Herzlichen Glückwunsch an die junge Bremer Band Fragments, die bei der 20. Bundesbegegnung Jugend jazzt in Dortmund für das Land Bremen angetreten ist. Die vier Musiker Xaver Feest (Kontrabass), Kolja Keller (Trompete), Leander Eilts (Schlagzeug) und Lovis Eilts (Gitarre) haben bei der Jury viel Eindruck hinterlassen, so dass ihnen beim Abschlusskonzert mit Preisverleihung am 11. Mai 2024 einer der begehrten Konzertpreise verliehen wurde: Die Band hat einen Auftritt beim Travejazz-Festival gewonnen und darf sich nun am 7. September in Lübeck präsentieren. Wir freuen uns und sagen: Weiter so!

Weitere Informationen zu Jugend jazzt finden Sie hier.

6. Mai 2024 Mitgliederversammlung und Vorstandswahl am 15. Mai 2024

Wellenartiges Element aus dem Logo des Landesmusikrats Bremen

Am 15. Mai 2024 um 19:00 Uhr findet die alljährliche Mitgliederversammlung des Landesmusikrates in der Kulturkirche St. Stephani statt. In diesem Jahr wird turnusgemäß der Vorstand des Landesmusikrates Bremen für drei Jahre neu gewählt. Wir bitten um Anmeldung bei Frau Schneider per E-Mail unter schneider(at)landesmusikrat-bremen.de oder telefonisch unter 0421-705 999.

Der neue Vorstand wird in den kommenden Tagen auf der Unterseite Über Uns bekannt gegeben.

16. April 2024 Amateurmusikfonds – neue Antragsphase gestartet

Viele Menschen sitzen in der Kulturkirche St. Stephani und hören einem Chor beim Singen zu
Foto: Magdalena Stengel

Die Ausschreibungsphase für den bundesweiten Amateurmusikfonds in Höhe von 4,6 Mio Euro ist eröffnet. Seit dem 16. April können sich Chöre, Orchester, Musikvereine und Verbände für besondere künstlerische und zukunftsweisende Projekte, sowie für die Durchführung von sogenannten Zukunftswerkstätten beim Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO) bewerben. Es werden Projekte gefördert, durch die ein Verein oder Verband neue Wege geht, sich neu aufstellt, sich für die Zukunft wappnet oder besondere künstlerische Projekte auf die Bühne bringt. Antragsberechtigt sind juristische Personen des Privaten Rechts (z.B. eingetragene Vereine), Kirchengemeinden, Diözesen, Landeskirchen, Amateurmusikverbände, gemeinnützige Organisationen, die auf Kreis-, Landes- oder Bundesebene aktiv sind und amateurmusikalische Projekte durchführen.

Die  Ausschreibungsfrist läuft bis 15. Juni 2024 für Projekte im Zeitraum vom 15. September 2024 bis 30. September 2025.

Wir empfehlen alle Akteur:innen in diesem Bereich, sich den Fonds anzusehen und spannende Projekte zu entwickeln! Weitere Informationen

10. April 2024 Zweites Bremer Chorfest am 22. Juni 2024!

Junge Chorsingende in der Kirche
Bremer Chorfest 2022, Foto: Magdalena Stengel

Nach dem großen Erfolg des ersten Bremer Chorfestes im November 2022 soll es in diesem Jahr eine kleinere Neuauflage des Formats geben. Am Samstag, 22. Juni 2024 wird in der Kulturkirche St. Stephani das zweite Bremer Chorfest veranstaltet. Organisiert wird das Fest 2024 vom Chorverband Niedersachsen-Bremen (CVNB) in Kooperation mit der Kulturkirche St. Stephani, dem KreisChorVerband Bremen (KCV), dem Landesmusikrat Bremen (LMR) und dem Deutschen Tonkünstlerverband Bremen (DTKV).

„Wir bringen Bremen zum Singen“ war das Motto des Chorfestes 2022 und auch in diesem Jahr möchten wir Bremen erneut gemeinsam zum Singen bringen. Also: Termin schon mal fest vormerken!

Alle weiteren Informationen sind auf unserer Unterseite zu finden.