Wir halten Sie auf dem Laufenden

An dieser Stelle finden Sie wichtige News, die für das bremische Musikleben von Bedeutung sind. Die Meldungen werden regelmäßig aktualisiert – schauen Sie also gern öfter mal vorbei!

15. Dezember 2025 Neue Ausschreibungsphase für Residenzen im Zentrum für Kunst gestartet

In bunten Farben angeleuchtete Hausfassade
Zentrum für Kunst im Tabakquartier

Der Senator für Kultur schreibt für die Bereiche Theater, Tanz und Musik wieder einjährige Residenzen im Zentrum für Kunst für die Saison 2026/2027 aus. Entscheidendes Kriterium für die im ZfK produzierte und präsentierte Kunst ist die Professionalität der dort arbeitenden Künstler:innen und der gesellschaftliche Kontext ihrer Produktionen beziehungsweise Werke.

Auf drei Etagen und mit rund 5.500 Quadratmetern Fläche ist im Zentrum für Kunst im Tabakquartier in Bremen-Woltmershausen ein starkes, sichtbares Forum für Bremens Freie Kunstszene entstanden. Es umfasst zwei Säle, verschiedene Proberäume und Atelierarbeitsplätze, ein Audio-Aufnahmestudio, Räume für Begegnungen, Konzerte, Tanz- und Theaterproben Professionelle, freischaffende, in Bremen lebende und arbeitende Künstler:innen sind mit dieser Ausschreibung eingeladen, sich für einjährige Residenzen im Zentrum für Kunst zu bewerben. Mit seinen räumlichen und technischen Gegebenheiten schafft das Zentrum für Kunst die Voraussetzung für eine qualifizierte künstlerische Arbeit im darstellenden, im bildenden und im musikalischen Kunstbereich.

Antragsberechtigt sind alle Bremer freischaffenden und professionell arbeitenden (Einzel-) Künstler:innen oder Ensembles/Kollektive der o.g. Sparten. Die Residenzen verstehen sich als Förderung der hiesigen Ensembles und Einzelkünstler:innen und werden in Form von Stipendien kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Projekte der residierenden Ensembles/Kollektiven oder Einzelkünstler:innen können im Zentrum für Kunst geprobt und aufgeführt werden. Hierzu stehen Proberäume und Aufführungssäle zur Verfügung. Die Produktionen werden nach den Möglichkeiten des Hauses technisch und organisatorisch unterstützt (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Ticketing). Das Zentrum für Kunst unterstützt die Residenzen ferner mit kulturfachlichen Mitteln bei der Realisierung der Projekte.

Die Bewerbungsfrist endet am 1. März 2026.

Weitere Informationen zur Ausschreibung finden sich auf der Website vom Zentrum für Kunst.

1. Dezember 2025 PopCamp 2026 – es geht wieder los!

Menschen und musikalisches Equipment im Gegenlicht von Scheinwerfern
Impressionen aus dem PopCamp 2018, HAIÓN, Foto: Stiehler-Ludewig

Bis zum 31. Januar 2026 können sich wieder Newcomer-Künstler:innen für das PopCamp – das High-Level-Förderprogramm des Deutschen Musikrats – bewerben. Jährlich werden fünf Künstler:innenprojekte aus ganz Deutschland in das Programm aufgenommen, die sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet haben und ein ausgeprägtes Profil mitbringen. Die Bands und Solokünstler:innen werden auf dem Weg in die Professionalität begleitet und können neue Kontakte ins Musikbusiness knüpfen. 

Wie läuft die Nominierung ab? Interessierte könnt sich von einem/einer der zahlreichen Nominator:innen fürs PopCamp vorschlagen lassen. Eine Liste der Nominierungsberechtigten Institutionen wie Landesmusikräte, Radiosender, Kultureinrichtungen, Musikwettbewerbe, Musikblogs etc. findet sich hier. Nach der Nominierung bekommen die Newcomer-Künstler:inenn eine Mail zum eigentlichen Registrierungsportal zugeschickt.

Weitere Infos hier

27. November 2025 „MiKADO-Musik“-Studie: Existentieller Nachwuchsmangel an Musikschulen

Detailaufnahme von zwei Füßen in Turnschuhen, die das Pedal eines Flügels drücken
Foto: Ulrike Bergmann-Seifert

Am 25. November wurde in Berlin und online die Studie „MiKADO-Musik“ (kurz für: „Mangel an Nachwuchs im Künstlerisch-Pädagogischen Bereich an Ausbildungsinstituten in Deutschland und Oesterreich“) vorgestellt. Gastgeber war der Deutsche Musikrat. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse erhalten Sie hier. Die Studie wird 2026 in der Online-Zeitschrift „üben & musizieren. research“ publiziert.

Zentrale Ergebnisse:

  • Bis 2035 gehen rund 14.700 Musikschulkräfte in den Ruhestand (Hochrechnung basierend auf aktuellen Zahlen des Verbands deutscher Musikschulen und des Deutschen Musikinformationszentrums).
  • Dem gegenüber stehen lediglich rund 4.000 Absolvent:innen der Instrumental- und Vokalpädagogik sowie der Elementaren Musikpädagogik.
  • Damit könnten in 10 Jahren etwa drei Viertel der freien Stellen nicht mit entsprechend qualifizierten Musikschullehrkräften besetzt werden.
  • Angesichts konstant steigender Nachfrage bedeutet dies, dass mindestens 500.000 Schüler:innen keinen Musikschulunterricht mehr bekommen können.

Die Gründe für den Nachwuchsmangel liegen in mehreren, sich gegenseitig verstärkenden Faktoren. Dazu gehören die strukturellen Bedingungen des Berufs wie eine häufig unzureichende Vergütung und anspruchsvolle Arbeitszeiten. Hinzu kommt eine teilweise negative öffentliche Wahrnehmung, die durch tradierte Abwertungen des Berufsbilds begünstigt wird. Auch persönliche Erwägungen spielen eine Rolle, etwa die Frage der beruflichen Identifikation, der Wunsch nach Sichtbarkeit oder das Bedürfnis nach größerer Autonomie.

Musikpolitische Forderungen:

Die „MiKADO-Musik“-Studie macht deutlich: Wenn nicht umgehend Maßnahmen für bessere Rahmenbedingungen des Berufsfelds Musikschullehrkraft geschaffen werden, droht eine flächendeckende Erosion der Musikalischen Bildung in Deutschland. Denn auch an allgemeinbildenden Schulen ist der Rückgang an qualifiziertem Musikunterricht alarmierend und kann zukünftig nicht mehr durch Musikschulprojekte aufgefangen werden. Daher fordert der Deutsche Musikrat gemeinsam mit dem Verband deutscher Musikschulen und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen:

  • Nachwuchsgewinnung durch Praktikums- und Mentoring-Programme sowie Ausweitung der studienvorbereitenden Ausbildungen an Musikschulen für potenzielle Studierende,
  • Ausweitung praxisorientierter Studienplätze musikpädagogischer Studiengänge, auf Basis deutlich verbesserter personeller Ausstattung und Rahmenbedingungen an Musikhochschulen,
  • Erweiterung des Kanons der Instrumente und Ensembles mit Blick auf gesellschaftliche Vielfalt,
  • die Förderung von regionalen Kooperationen zwischen Hochschulen und öffentlichen Musikschulen,
  • attraktive Arbeitsbedingungen an Musikschulen, sowie eine entsprechende Erhöhung der Budgets für die Umsetzung und bedarfsabhängige Lohnzuschüsse in strukturschwachen Regionen,
  • Förderprogramme für die Weiterqualifizierung von Musikschullehrenden, die Karrierepfade und Perspektiven eröffnen.

Zur Umsetzung: Einsetzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Sicherung der außerschulischen Musikalischen Bildung, in der die Kultusministerkonferenz, der Verband kommunaler Arbeitgeber, die kommunalen Spitzenverbände, der Verband deutscher Musikschulen und die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen mitwirken.

Prof. Lydia Grün, Präsidentin des Deutschen Musikrats, betont: „Die Ergebnisse der ‚MiKADO-Musik‘-Studie sind ein deutlicher Weckruf! Qualifizierte und motivierte Nachwuchskräfte in ausreichender Zahl sind die Basis für unser gesamtes Musikleben und der Schlüssel für die Zukunft des Musiklands Deutschland. Wir brauchen jetzt eine breite Allianz aus politischen Entscheidungsträger:innen und Ausbildungsinstitutionen. In gemeinsamer Anstrengung müssen wir die Rahmenbedingungen für Studium und Beruf im Künstlerisch-Pädagogischen Bereich nachhaltig verbessern. Die Zeit drängt.“

Prof. Christian Fischer, Vorsitzender der Rektorenkonferenz (RKM), ergänzt: „Mit der Studie liegen nun wesentliche, alarmierende Ergebnisse über den gravierenden Nachwuchsmangel in diesem Bereich vor. Die klaren Handlungsempfehlungen für die drei Phasen Studienvorbereitung, Studium und Berufspraxis wollen wir jetzt strukturiert und abgestimmt angehen. Für diese Grundlage sind wir den Initiator:innen und Autor:innen der Studie dankbar.“

Friedrich-Koh Dolge, Bundesvorsitzender des Verbands deutscher Musikschulen, bekräftigt: „Musikalische Bildung ist ein tragendes Fundament unserer Kultur. Die MiKADO-Musik-Studie zeigt, wie ernst die Lage ist und dass wir uns wieder stärker den Werten zuwenden müssen, die Musik für unsere Gesellschaft bereithält: Orientierung, Gemeinschaft und Menschlichkeit. Diese Haltung – verbunden mit verlässlichen Bedingungen für eine gesicherte Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen – ist entscheidend, wenn wir die Zukunft unserer Musikschulen und unseres Musiklebens sichern wollen.“

Die „MiKADO-Musik“-Studie entstand auf gemeinsame Initiative der „Arbeitsgemeinschaft der Leitenden pädagogischer Studiengänge“ (ALMS) und des „Ausschusses Künstlerisch-Pädagogische Studiengänge“ der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen (RKM). Unter Mitwirkung zahlreicher Musikhochschulen und Studieninstitutionen sowie des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) wurden in einem breit angelegten Crowd-Research-Projekt mit über 50 Forschungsgruppen Ursachen, Herausforderungen und Handlungsansätze untersucht.

Die Steuerungsgruppe der Studie besteht aus:

  • Prof. Dr. Katharina Bradler (Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden)
  • Prof. Dr. Michael Dartsch (Hochschule für Musik Saar)
  • Prof. Dr. Carmen Heß (Hochschule für Musik und Tanz Köln)
  • Prof. Dr. Wolfgang Lessing (Hochschule für Musik Freiburg)
  • Prof. Dr. Andrea Welte (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
  • Prof. Dr. Kerstin Weuthen (Robert Schumann Hochschule Düsseldorf)

Zu den beteiligten Institutionen:

Der Deutsche Musikrat
engagiert sich für die Interessen von 16,9 Millionen musizierenden Menschen in Deutschland und ist weltweit der größte nationale Dachverband der Musikkultur. 2020 hat der Deutsche Musikrat gemeinsam mit der Konferenz der Landesmusikräte und der Bertelsmann Stiftung die Studie „Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“ veröffentlicht. 2024 veranstaltete der Deutsche Musikrat die Pressekonferenz zur Vorstellung der „MULEM-EX“-Studie.

Die „Arbeitsgemeinschaft der Leitenden pädagogischer Studiengänge“ (ALMS)
ist ein Zusammenschluss von Verantwortlichen musikpädagogischer Hochschulprogramme im deutschsprachigen Raum. Seit den 1970er Jahren engagiert sich die ALMS für die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Studienangebote für außerschulisch tätige Musikpädagog:innen. Mit ihren Stellungnahmen und Empfehlungen hat sie maßgebliche Impulse für die Gestaltung musikpädagogischer Curricula, Berufsfelder und Hochschulpolitik gesetzt.

Die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen in der HRK (RKM) und deren Ausschuss Künstlerisch-Pädagogischer Studiengänge (KPS)
ist der Zusammenschluss der 24 staatlichen Musikhochschulen in Deutschland. Die RKM vertritt national und international die Interessen der Musikhochschulen gegenüber Politik, Hochschulverbänden und Organisationen des Musiklebens und fördert den Erfahrungsaustausch untereinander in Fragen von Lehre, Forschung und Kunst.

Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) 
ist mit seinen 16 Landesverbänden der kommunale Fach- und Trägerverband von rund 930 öffentlichen Musikschulen in Deutschland, in denen an bundesweit rund 21.000 Unterrichtsstätten über 1,5 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene von rund 37.000 Fachlehrkräften im gesamten Spektrum des Musizierens unterrichtet werden.

(Pressemitteilung des Deutschen Musikrates 25. November 2025)

25. November 2025 Landesbegegnung Jugend jazzt 2025 erfolgreich zu Ende gegangen

Landesbegegnung Jugend jazzt am 22. November 2025, im Rahmen der 75. Bremer Hausmusikwoche, Saal der Musikinitiative Bremen, Band: Nicht ganz Standard, Foto: LMR Bremen

Am 22. November stellten bremische Jazz-Nachwuchstalente im Saal der Musikerinitiative Bremen ihr Können unter Beweis. Die Landesbegegnung Jugend jazzt fand in diesem Jahr erstmalig im Rahmen der Bremer Hausmusikwoche des Deutschen Tonkünstlerverbandes Bremen statt. 

Vor vollem Haus präsentierten sich im einstündigen Konzert die beiden Solisten Konrad Fischer und Simon Hoppe am Flügel sowie die beiden Bands „Nicht ganz Standard“ und „Gen Jazz“. Im Bandwettbewerb überzeugte der geschlossene Gesamteindruck der Band „Nicht ganz Standard“ die Fachjury (Christian Frank und Marc Prietzel). Die jungen Musiker:innen, die ihre Band in der Musik AG der Oberstufe an der Oberschule am Leibnizplatz gegründet haben, dürfen sich über die Weiterleitung zur Bundesbegegnung Jugend jazzt vom 14.-17. Mai 2026 in Halle freuen. Sie erhalten darüber hinaus einen Studiopreis für eine professionelle Aufnahme, gestiftet vom Studio Nord Bremen.

Alle weiteren Teilnehmer:innen konnten sich über Förderpreise freuen. „Gen Jazz“ wird mit einem Band-Coaching oder alternativ einer professionellen Aufnahme in den Räumlichkeiten der MIB gefördert. Die Pianisten erhalten in Absprache mit ihren Lehrkräften einen Workshop ihrer Wahl. 

Jugend jazzt ist der große Nachwuchsförderwettbewerb des Deutschen Musikrates für angehende Jazzmusiker:innen. Der Jazz mit seinen einmaligen Möglichkeiten der spontanen Musikgestaltung lebt vom Austausch der Ideen und vom persönlichen Kontakt der Musiker:innen. Dabei ist es besonders wichtig, jede Gelegenheit zu nutzen, sich mit anderen zu vergleichen und so inspirieren zu lassen. Auf dieser Basis arbeitet die Bundesbegegnung, der alle zwei Jahre eine Landesbegegnung vorausgeht. Im Land Bremen wird die Veranstaltung von der Musikerinitiative Bremen organisiert und umgesetzt, Träger des Formates ist der Landesmusikrat Bremen. Auf Bundesebene erwartet die jungen Bremer:innen eine lebendige Plattform aus Festival, Konzerten, Workshops, Seminaren und Netzwerkveranstaltungen, bei der junge Jazz-Musiker:innen aus ganz Deutschland aufeinandertreffen werden.

Weitere Informationen hier

Landesbegegnung Jugend jazzt am 22. November 2025, im Rahmen der 75. Bremer Hausmusikwoche, Saal der Musikinitiative Bremen, Band: Gen Jazz, Foto: 2025©alexderben/bremen

24. November 2025 Instrument des Jahres 2026: Das Akkordeon – ein echter Alleskönner

Nahaufnahme eines Akkordeons im Anschnitt am rechten Bildrand, im Hintergrund ist unscharf ein Akkordeon-Ensemble zu sehen.
Orchesterfestival Bremen und Bremerhaven 2024, Foto: Magdalena Stengel

Mit jeder Bewegung seines Balgs atmet es Musik. Mal entfaltet es die Klangfülle eines ganzen Orchesters, mal berührt es mit der feinen Melodie eines alten Chansons. Diese beeindruckende Bandbreite und Wandlungsfähigkeit machen das Akkordeon zu einem ausdrucksstarken Instrument, das ebenso auf großen Bühnen zuhause ist, wie in intimen kammermusikalischen Momenten. 

Daher ist es nur folgerichtig, diesen Alleskönner nun endlich in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. Die Landesmusikräte haben gemeinsam entschieden: 2026 ist das Jahr des Akkordeons!

Seit 2008 rufen die Landesmusikräte der teilnehmenden Bundesländer jährlich ein „Instrument des Jahres“ aus, das über zwölf Monate hinweg ins Rampenlicht gestellt wird. Ziel ist es, Neugier und Aufmerksamkeit auf die vielfältigen Facetten dieses Instruments zu lenken und dessen kulturelle Bedeutung zu feiern. Die Initiative ist ein partizipatives und offenes Format. Jedes Bundesland hat dabei seine eigene Herangehensweise, um das länderübergreifende Anliegen zu unterstützen. 

In Bremen sind Interessierte dazu eingeladen, sich an dieser besonderen Initiative aktiv zu beteiligen und die universelle Kraft des Instruments sicht-und erlebbar zu machen. Das Akkordeon bietet eine beeindruckende Vielfalt an kreativen Ausdrucksmöglichkeiten – ob kleine oder große Veranstaltungen, ob Konzerte, Workshops, Gemeinschaftsaktionen, interdisziplinäre Formate oder digitale Angebote: Jede Aktivität ist willkommen und bereichert die Initiative. Mitmachen können alle, die Freude daran haben, das Akkordeon in den Fokus zu rücken!

Interessierte, die im Rahmen der Initiative aktiv werden möchten, können sich unter info(at)landesmusikrat-bremen.de melden.

Weitere Informationen hier

21. November 2025 SAVE THE DATE! Bremer Chorfest & Landeschorwettbewerb 2026

Ein Chor in schwarzer Kleinung und roten Schmuck-Elementen steht auf den Altarstufen der Kulturkirche St. Stephani, Gesichter spiegeln sich im Flügeel
Bremer Chorfest 2022, Foto: Magdalena Stengel

Bremer Chorfest & Landeschorwettbewerb vom 6.-8. November 2026

WIR BRINGEN BREMEN WIEDER ZUM SINGEN! Die bremische Chorszene ist groß, bunt und vielfältig – das wollen wir nach 2022 und 2024 erneut unter Beweis stellen und laden alle Chöre aus Bremen, Bremerhaven und umzu herzlich ein, schon jetzt den Termin 6.-8. November 2026 in den Kalendern vorzumerken. 

Geplant ist erneut ein CHORFEST mit Begegnungskonzerten, Workshops und offenen Mitsingangeboten. Teil der Veranstaltung ist der LANDESCHORWETTBEWERB, der alle vier Jahre stattfindet. Er ist die Vorstufe zum bundesweit ausgetragenen Chorwettbewerb, veranstaltet vom Deutschen Musikrat. Auf Basis der Jury-Bewertung können Chöre, die sich auf Landesebene qualifizieren, zum 12. Deutschen Chorwettbewerb weitergeleitet werden (2.-8. Mai 2027 in Leipzig). Der Landeschorwettbewerb ist eine Fördermaßnahme im Land Bremen, in der sowohl Begegnung als auch Leistungsvergleich den Chören die Gelegenheit geben, ihr musikalisches Können zu überprüfen und ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu zeigen. 

Mit dem CHORFEST wollen wir die Bremer Chorszene sicht- und hörbar machen, spannende Vokalmusik präsentieren und das Chorleben in seiner ganzen Vielfalt zum Klingen bringen. Das Festival wird vom Landesmusikrat Bremen wieder zusammen mit den Kooperationspartner:innen KreisChorVerband Bremen, Chorverband Niedersachsen-Bremen, Kulturkirche St. Stephani, Deutscher Tonkünstlerverband Bremen und vielen weiteren veranstaltet. 

Momentan arbeiten wir an Konzept und Programmstruktur. Die offizielle Ausschreibung für die Teilnahme am Landeschorwettbewerb wie auch am Chorfest werden wir ab Mitte Januar 2026 veröffentlichen. Für Fragen könnt ihr euch schon jetzt gerne unter chortreffen@landesmusikrat-bremen.de melden. 

Übrigens: Einen Eindruck vom Bremer Chorfest 2022 könnt ihr im Aftermovie gewinnen (schaut doch mal rein).

Seht euch für die aktuellsten Informationen auf unserer Projektseite um oder folgt dem Landesmusikrat auf den social media Kanälen Facebook, Instagram und YouTube.

Infos zum Deutschen Chorwettbewerb: https://www.deutscher-chorwettbewerb.de

18. November 2025 Landesbegegnung JUGEND JAZZT am 22. November

Zwei dunkelblaue Dreiecke stehen nebeneinander, daneben ist der Schriftzug Jugend jazzt zu lesen

Herzliche Einladung! Am Samstag, 22. November findet ab 18:00 Uhr die Landesbegegnung Jugend jazzt 2025 im Saal der Musikerinitiative Bremen (Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen) statt. Der Eintritt ist frei.

Junge Musiker:innen erhalten hier die Chance, ihre Musik in einem professionellen Rahmen und vor einer Fach-Jury zu präsentieren. Der beste Beitrag (Band oder Einzelmusiker) kann von der Jury zur Bundesbegegnung Jugend jazzt 2026 vom Deutschen Musikrat angemeldet werden. Darüber hinaus können weitere Förderpreise vergeben werden, darunter eine Aufnahmesession im Studio Nord, ein Workshop, ein Band-Coaching oder ein Auftritt im Rahmen der Jazzkonzerte der MIB.

Wir freuen uns sehr, dass die Landesbegegnung zur Förderung von Nachwuchstalenten im Jazz-Bereich in diese Jahr in die 75. Bremer Hausmusikwoche des Deutschen Tonkünstlerverband Bremen eingebettet ist.

Träger des Formats Jugend jazzt ist der Landesmusikrat Bremen, organisiert und durchgeführt wird die Landesbegegnung von der Musikerinitiative Bremen e.V. (MIB), der wir für ihr großartiges Engagement herzlich danken.

17. November 2025 50 Jahre Klaus-Kuhnke-Institut (KKI) für Populäre Musik

Goldene Luftballons in Form der Zahl 50 vor weißem Hintergrund, umgeben von fallendem goldenem Konfetti, links oben rundes Logo der Klaus-Kuhnke-Instituts für Populäre Musik mit Text.

Der Landesmusikrat Bremen gratuliert dem Klaus-Kuhnke-Institut (KKI) für Populäre Musik zum 50-jährigen Bestehen! 1975 gründeten Klaus Kuhnke, Manfred Miller und Peter Schulze das „Archiv für Populäre Musik“ in Bremen, aus dem das heutige „Klaus-Kuhnke-Institut für Populäre Musik“ hervorgegangen ist. Seit 1991 ist es Teil der Bremer Hochschule für Künste. Aus diesem Anlass wird es am Dienstag, dem 25. November 2025, um 20 Uhr eine Jubiläumsfeier im Konzertsaal der Hochschule für Künste geben (Fachbereich Musik, Dechanatstraße 13-15, 2. Etage).

Geplant ist ein bunter und heiterer Abend mit guter Musik sowie anregender Unterhaltung in einem würdigen Rahmen. Angedacht sind musikalische Grüße aus den Reihen der Hochschule sowie launige und partiell auch nachdenkliche Ansprachen. 

Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Unterstützer:innen des KKI sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Die Veranstaltung ist selbstverständlich offen für alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. 

14. November 2025 Amateurmusikfonds – neue Antragsphase startet

Eine Gruppe von Musikern steht vor dem Eingang des Stadttheaters, die Menschen haben Instrumentenkoffer und Taschen in den Händen. Links lehnt ein Musiker auf seinem Kontrabass und wendet dem Betrachter den Rücken zu.
Orchesterfestival Bremen und Bremerhaven 2024, Foto: Magdalena Stengel

Die Ausschreibungsphase für den bundesweiten Amateurmusikfonds in Höhe von 4,6 Mio Euro ist ab 17. November 2025 eröffnet. Der Amateurmusikfonds wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Dr. Wolfram Weimer gefördert. Er unterstützt Chöre, Orchester, Bands, Musikvereine und -verbände, Kirchenmusikensembles sowie Organisationen aus dem Amateurmusikbereich dabei, neue Formate zu entwickeln, ihre Strukturen zu stärken und ihre Tätigkeit zukunftssicher aufzustellen. Für die Projektförderung antragsberechtigt sind gemeinnützige, aktive Amateurmusikensembles, Kirchengemeinden oder Bands sowie andere Organisationen der Amateurmusik. Gefördert werden Projekte, durch die ein Verein oder Verband neue Wege geht, sich neu aufstellt, sich für die Zukunft wappnet oder besondere künstlerische Projekte auf die Bühne bringt. Schwerpunkte sind dabei Nachwuchsgewinnung und -förderung, Ensemble- und Verbandsentwicklung, Ensemble-Neugründung sowie genreübergreifende Kooperationen und kreative Projekte.

Die  Ausschreibungsfrist läuft vom 17. November 2025 bis 2. Februar 2026 für Projekte ab 1. Juni 2026 und bis maximal 30. September 2027.

Förderhöhe: Je nach Reichweite – lokale Projekte 2.500-8.000 Euro, überregionale Projekte mit besonderen Antragsvoraussetzungen 10.000-40.000 Euro.

Der Bundesmusikverband Chor und Orchester (BMCO) ist Träger dieses Förderprogramms und bietet zahlreiche Beratungsangebote an. Wir empfehlen alle Akteur:innen in diesem Bereich, sich den Fonds anzusehen und spannende Projekte zu entwickeln!

Weitere Informationen

27. Oktober 2025 Präsidium des Deutschen Musikrates neu gewählt

Gruppe von Personen in formeller Kleidung in einem Raum mit Holzwänden und großen Fenstern, neben einem Banner mit Text zu Musik und Gesellschaft.
Präsidium Deutscher Musikrat 2025-2029, Foto: Deutscher Musikrat

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates hat am 25. Oktober ein neues Präsidium gewählt! Der Landesmusikrat Bremen gratuliert allen 19 gewählten Persönlichkeiten des deutschen Musiklebens und wünscht ihnen in den kommenden vier Jahren sehr gutes Gelingen, unterstützende Partner:innen und verlässliche Strukturen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Prof. Lydia Grün, Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München, steht nun an der Spitze des Deutschen Musikrats. Sie tritt damit die Nachfolge von Prof. Martin Maria Krüger an, der nach über 22 Jahren als Präsident des Deutschen Musikrats nicht erneut kandidierte.

Als Vizepräsident:innen wählten die Mitglieder des Deutschen Musikrats Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt und Dr. Sandra Wirth.

Als weitere Mitglieder werden dem Präsidium 2025 – 2029 angehören:

  • Birgit Böcher
  • Camille Buscot
  • Prof. Dr. Michael Custodis
  • Silke D‘Inka
  • Michael Duderstädt
  • KMD Christian Finke
  • Lena Krause
  • LKMD Kord Michaelis
  • Mario Müller
  • Nina Ruckhaber
  • Dr. Charlotte Seither
  • Jean-Marc Vogt
  • Max Volbers
  • Friedrun Vollmer

Von der Konferenz der Landesmusikräte wurde zudem ihre Vorsitzende, Prof. Dr. Christine Siegert, in das Präsidium des Deutschen Musikrats entsendet.